Sehr geehrter Herr Dr. Busse, große Sorgen mache ich mir bezüglich des folgenden Umstandes. Während meiner Schwangeschaft und auch davor habe mein Mann und ich in einer Wohnung gelebt mit Parkett, die nach aktueller Untersuchung mit Parkett aus den 1960ern ausgestattet ist, welches etwas roch. Es roch eigentlich nur sehr leicht und auch nur wenn Fenster länger geschlossen waren. Eine qulitative Laboruntersuchung ergab, dass der Geruch von Essig- Und Ameisensäure stammt, der bei älterem Eichenparkett - zwar auf natürliche Weise (nicht durch Zuführung von Chemikalien) - aber auch in höheren Konzentrationen vorkommen kann. Die dortigen Diplomchemiker weisen auf eine schleimhautzeizende Wirkung der Essig- und Ameisensäure hin, aber auf keine mutagene oder kanzerogene Wirkung. Falls wir gedenken uns in der Wohnung weiterhin aufzuhalten, verweisen die Chemiker ggf. auf eine quanititative Raumluftuntersuchung, um mögliche Auswirkungen auf die Gesundheit abschätzen zu können. Ich selbst und mein Mann hatten nie gesundheitliche Probleme aufgrund des Parketts. Meine Kind ist mittlerweile 9 Monate alt und völlig gesund. Wir sind ca. im 7 Schwangeschaftsmonat umgezogen und leben nicht mehr in der Wohnung. Trotzdem mache ich mir Sorgen, dass sich der Aufenhalt dort negativ auf die Gesundheit des Kindes auswirken konnte. Könnte es hier allergene Auswikungen gegegben haben oder anderweitige Auswirkungen auf mein Kind, die vielleicht nicht erkennbar sind oder erst später auftreten? Sollte ich mich an einen Umweltmediziner wenden? Vielen herzlichen Dank Ihnen im Voraus und freundliche Grüße Maria Reimann
von Maria Reimann am 20.05.2023, 09:15