1 Becher = 1 Test 🤔

Also wenn du es ganz genau wissen möchtest hilft wohl wirklich nur ausprobieren.
Zum Prinzip: ein HCG oder LH Test funktioniert nach einem Sandwichprinzip.
Auf der Testzone sind AK angebracht die spezifisch an das Hcg/LH AG binden, die im Urin vorhanden sind (oder nicht ). Auf der Kontrollzone sind AK die an den farbarkierten AK im Farbdepot binden.
Wenn Urin mit vorhandenen AG durchs farbmarkierte AK Depot wandert binden diese AK an das vorhandene HCG/LH Antigen. Und dann an die Testzone als AK/AG/farbmarkierer AK Komplex. Die farbmarkierten AK die nicht gebunden werden wandern weiter in die Kontrollzone und werden dort gebunden. Soweit das Prinzip.
LH/HCG/FSH haben alle die selbe Untereinheit. Deshalb funktioniert auch das Orakeln, weil sich ein farbmarkierter LH AK anscheinend bei den meisten LH Tests auch an HCG binden kann und an die AK in der LH Testzone. Nur bei den HCG Tests wird eigentlich darauf geschaut, dass das LH AG nicht binden kann, sonst hätte man ja dauernd falsch positive Tests.
In unserem Kreuzreaktions-Szenario kann ich mir nur vorstellen, dass eben farbmarkierte LH AK aus dem einen Test ausgeschwemmt werden, die dann dann aus irgendeinem Grund an den AK auf dem HCG Test binden können - warum auch immer.
Aber berichtet gerne mal ob ihr das nachbauen konntet. Bin gespannt was rauskommt (kann aber ev auch von der Testmarke abhängen-manche LH Tests schreiben, dass sie keine Interferenzen mit hcg haben, steht in der Packungsbeilage).