Furchtbare Angst vor den Wechseljahren

Hi,

bei mir war es das umgekehrte Extrem, ich habe seit Mitte 40 sehnlich auf die Menopause gewartet, weil mich diese monatliche Sauerei unendlich genervt hat. Vor allem bei Chorworkshops mit Feldenkrais-Übungen war mir meine Periode immer mehr als hinderlich, wie oft ich da zwischendurch "rausrennen" musste...
Geklappt hat das mit der oben erwähnten self-fulfilling prophecy bei mir aber nicht, ich habe erst vor drei Jahren (mit 54) erst sehr starke Blutungen gehabt und hatte dann Anfang letzten Jahres (mit 56) meine letzte Blutung. Die Hitze wallt noch ab und zu (nicht extrem, aber ab und zu lästig), weshalb ich gerade darüber nachdenke, die ausgeschlichene HET wieder anzufangen Ansonsten geht es mir aber gut, ich leide weder unter Schlafstörungen noch bin ich depressiv oder schneller gereizt als sonst.
Ich weiß nicht so richtig, ob es an den Wechseljahren oder am Alter oder an der Lebensphase liegt, aber ich konzentriere mich inzwischen viel stärker auf mich und die Dinge, die mir gut tun, sowohl körperlich als auch seelisch. Das sehe ich als großen Vorteil am Älterwerden an, Falten, graue Haare und Co. sind mir ziemlich wurst. Ich würde niemals den (m. E. sowieso zum Scheitern verurteilten) Versuch unternehmen, mich jünger zu machen, als ich bin.